Welches Gehalt verdient ein Rechtsfachwirt?
Dass sich die Weiterbildung zum Rechtsfachwirt gelohnt hat, ist vor allem daran erkennbar, was Sie ab jetzt brutto und netto verdienen können. Die bestandene Abschlussprüfung zum anerkannten Abschluss als Rechtsfachwirt ist der Grundstein für ein höheres Gehalt und für neue berufliche Aufgaben. Was Sie als Rechtsfachwirt verdienen können, zeigt diese Tabelle.
| Männer | Frauen | Durchschnitt | |
|---|---|---|---|
| Gehalt* | 2.800 € | 1.700 € | 2.250 € |
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*) Hinweis: Alle Angaben sind in brutto / monatlich angegeben und auf Grundlage der bisherigen Datensätze erhoben.
Wer sich vom Rechtsanwaltsfachangestellten, Notarfachangestellten oder Patentanwaltsfachangestellten zum Rechtsfachwirt weitergebildet hat, kann mit deutlich mehr Gehalt rechnen. Beispielsweise bedeutet der Start als Leiter eines Anwaltsbüros nicht nur mehr Verantwortung, sondern auch ein Einstiegsgehalt, das über dem Gehalt der anderen Kanzleiangestellten liegt.
Das Einstiegsgehalt eines Fachwirts im Rechtswesen ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Dazu gehören die Dauer der Kanzleizugehörigkeit, die Größe des Verantwortungsbereichs, die wöchentliche Arbeitszeit und vieles andere. Auch die Bedeutung der Kanzlei am jeweiligen Standort ist für den Verdienst maßgeblich. Im Laufe einer mehrjährigen Dienstzeit kann das Gehalt eines Rechtsfachwirts noch weiter ansteigen. Nach langjähriger Kanzleizugehörigkeit werden komplexere Aufgaben übernommen, was meist eine höhere Honorierung mit sich bringt.
In den konkreten Fällen variieren die Einkommen der Rechtsfachwirte sehr stark, da sie von der Größe und Bedeutung der Kanzlei abhängen. Der durchschnittliche Verdienst liegt zwischen 19.000 und 27.000 Euro brutto pro Jahr. Welches Gehalt dabei netto herauskommt, erklärt folgendes Rechenbeispiel: Eine 25-jährige Frau, die mit 35 Wochenstunden Arbeitszeit angestellt ist, erhält 26.000 Euro Gehalt. Netto bleibt dann bei Steuerklasse 1 ein Einkommen von ca. 20.081 Euro.